Pensionsfeier „Fest für Freunde“ von KR Dir. Johann Stockbauer im KunsthausSudhaus
Brauereidirektor KR Mag. Johann Stockbauer der ja mit 31. Dezember 2008 in den wohlverdienten Ruhestand wechselte, lud alle seine Freunde und Wegbegleiter in das KunsthausSudhaus in die Villacher Brauerei ein. Das Fest startete am Montag dem 5. Jänner 2009, pünktlich um 18:00 Uhr. In einer Laudatio hoben der Landeshauptmann Gerhard Dörfler sowie die Bürgermeister Helmut Manzenreiter und Harald Scheucher die vielen Funktionen des gebbürtigen Klein St. Paulers hervor, der seit 1.12. 1990 Vorstandsvorsitzender der Villacher Brauerei war. "Stockbauer ist einer der erfolgreichsten Manager Kärntens", waren sich Dörfler und Manzenreiter einig. Neben dem enormen Engagement für die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens wurde aber auch Stockbauers Einsatz für den Sport und die Kultur gewürdigt.
Kurzbiografie: KR Mag. Johann Stockbauer wurde am 28. Mai 1948 in Wieting in Kärnten geboren, besuchte die Pflichtschule in Klein St. Paul und anschließend die Handelsakademie in Klagenfurt. Nach Absolvierung des Universitätsstudiums an der Hochschule für Welthandel in Wien trat er am 1. November 1980 als stellvertretender Leiter des Rechnungswesens in die Vereinigte Kärntner Brauerei AG ein. Mit 1. Jänner 1982 wurde Mag. Stockbauer zum Prokuristen ernannt und seit 1. Dezember 1990 führt er das mehrheitlich in Privatbesitz befindliche Unternehmen als dessen Vorstandsvorsitzender und wechselte per 31. Dezember 2008 in den wohlverdienten Ruhestand. Die Meilensteine der Villacher Brauerei: 1858 Geburtsjahr der Villacher Brauerei -Johann Fischer betreibt Kesselbierbrauerei 1901 Erwerb der Brauerei Fischer durch Johann Koutnik, Ausbau zur Großbrauerei und erstmalige Einsatz von elektrischem Strom 1907/08 Größter Ausstoß vor 1. Weltkrieg, Beginn der Bierexporte 1919 Gründung der Vereinigten Kärntner Brauereien AG durch Johann Koutnik (Urgroßvater der jetzigen Mehrheitseigentümerin Madeleine Herberstein) 1926 VKB-AG ist größte Brauerei Kärntens 1938 Logo Villacher Bier mit Stadtwappen erstmals auf Geschäftsdokumenten 1941 Johann Koutnik stirbt. Seine Tochter Dorothea Grubissich übernimmt sein Aktienpaket. 1956/57 Erstmals werden über 100.000 Hektoliter Bier erzeugt. 1964 Eröffnung des neuen Sudhauses, in dem bis 2004 12 Millionen Hektoliter Bier erzeugt wurden. 1965/66 Erstmals werden über 200.000 Hektoliter Bier erzeugt. 1980 Eintritt von Mag. Johann Stockbauer als Leiter des Rechnungswesen 1982 Dorothea Grubissich stirbt, Nachfolgerin wird ihre Enkelin Madeleine Herberstein. 1982 Fall des Kartellrechts; Startschuss für die Expansion der Villacher Brauerei und der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens 1985 Erstmals werden über 300.000 Hektoliter Bier erzeugt. 1990 Mag. Johann Stockbauer wird Alleinvorstand. 1991 Erwerb der Unteregger GmbH 1993 Mehrheitsübernahme der Schleppe-Brauerei in Klagenfurt 1995 Erwerb der GNG Leber KG 1996 Einführung Villacher Eisbier 2004/05 Neubau Sudhaus, Gär- und Lagerkeller mit Investitionsvolumen von 13 Mio. Euro 2005 Erwerb der Markenrechte an Piestinger Bier; Eröffnung des
KUNSTHAUSSUDHAUS 2007 Einführung EDITION°07; MAECENAS-Verleihung für
KUNSTHAUSSUDHAUS 2008 150-Jahr-Jubiläum; Villacher Bier ist "Kärntens Lieblingsbier"; Brauerei initiiert Kärntner Braugersteprojekt; Vorstandsdirektor Mag. Johann Stockbauer geht in Pension. 2009 Mag. Clemens Aigner und Mag. Josef Pacher übernehmen Vorstandsmandat