RK-1 Rettungshubschrauber – Windentraining in Fresach
Am RTH Rettungshubschrauber RK1 fliegen Rot-Kreuz Mitarbeiter als Notärzte, Notfallsanitäter und Windenführer mit. Dies wurde, Samstag 18.04. am Flugstützpunkt am Mitterberg eifrigst trainiert. Als Notfallsanitäter - Windenoperator werden berufliche Mitarbeiter eingesetzt.
Der Rettungshubschrauber RK1 ist mit einem Windensystem ausgestattet. Dieses System erfordert ein 4er Crewkonzept. Es bietet für den Verunfallten den wesentlichen Vorteil, dass die Bergung rascher erfolgen kann, da kein Zwischenlanden notwendig ist. Neben Piloten, Notarzt und Flugretter ist auch der Windenoperator dabei, der die fix am Hubschrauber montierte Seilwinde bedient. Das ist österreichweit einzigartig. Bei schwierigen Alpineinsätzen öffnet der Windenoperator die Seitentüre des Hubschraubers, bringt die Seilwinde in Position, sichert Notarzt und Flugretter, und seilt sie per Knopfdruck bis zu 90 Meter zum Verletzten ab.
Den Rettungshubschrauber RK-1 gibt es in Kärnten seit dem Frühjahr 2001, seit dem Frühjahr 2002 ist er auf der Basis in Fresach stationiert wo auch ein neuer Hangar errichtet wurde. Von diesem Stützpunkt aus fliegt der RK1 im Jahr durchschnittlich ca. 700 Einsätze.